top of page

FRAUEN EUROPAS | EUROPAS FRAUEN: KUNSTWELT e.V.

  • Autorenbild: amaara anna drack
    amaara anna drack
  • 6. Juni 2024
  • 4 Min. Lesezeit



Anlässlich der Europawahl beleuchtet KUNSTWELT e.V. BERLIN vom 5. bis 30. Juni unter dem Titel FRAUEN EUROPAS | EUROPAS FRAUEN 27, in Zusammenarbeit mit den Botschaften der EU-Mitgliedstaaten ausgewählte, bedeutende, weibliche Persönlichkeiten Europas. 


Die Freiluft- Ausstellung findet in der Fußgängerzone der Berliner Friedrichstraße, Höhe Friedrichstraße 1 am Mehringplatz, und im Rahmen des dauerhaften Stadtkunstprojektes PFAD DER VISIONÄRE (m/w/d) – ZEICHEN FÜR EUROPA statt, der ebenfalls von KUNSTWELT initiiert wurde. Der Verein möchte damit die Idee der Europäischen Union und die Gemeinsamkeiten der europäischen Länder erlebbar machen, sowie für Respekt und Toleranz und für die Teilnahme an der Europawahl am 9. Juni werben. Anlässlich der Auftaktveranstaltung zu FRAUEN EUROPAS | EUROPAS FRAUEN* betont Barbara Gessler, Leiterin der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland: „Nicht allein Männer haben das Gesicht Europas geprägt. Ich freue mich daher sehr, dass diese Ausstellung besonders die weibliche Perspektive in den Blick nimmt.“



Kristijana Penava, Vorständin KUNSTWELT e.V. Berlin: „Unser Ziel ist es, auf die Vielfalt der Geschlechter in Europas Geschichte aufmerksam zu machen. FRAUEN EUROPAS | EUROPAS FRAUEN nimmt die Biografien von visionären Persönlichkeiten in den Blick. Zudem lädt das Projekt zum Nachdenken ein, wie und warum welche Persönlichkeit als Repräsentantin des jeweiligen Landes ausgewählt wurde. Das erscheint vor dem Hintergrund wichtig, da mitunter der Eindruck entstehen könnte, Europa wäre ausschließlich durch die Geschicke männlicher Vertreter geprägt worden.“ 




Kristijana Penava und Bonger Voges. Bild: Maria Fernandes

FRAUEN EUROPAS | EUROPAS FRAUEN greift zusammen mit den Kulturministerien der jeweiligen Länder diesen Eindruck auf und zeigt die Lebensleistung von 27 Vertreterinnen.


„Wir zeigen einen Blick in die Geschichte und Gegenwart wie Frauen selbstverständlich in unseren Kulturen beitragen und beigetragen haben: als Künstlerinnen, Sportlerinnen, Unternehmerinnen, Politikerinnen, Handwerkerinnen, in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Gleiche Rechte waren und sind immer noch nicht selbstverständlich. Das Eintreten dafür in vielen Ländern noch unterdrückt. Wir sind dankbar für unsere Freiheiten und die Vielfalt unter dem Gesetz von Toleranz, gleicher Rechte und Respekt für einander. Dafür wollen wir zusammenstehen“, führt Bonger Voges, Projektleiter PFAD DER VISIONÄRE (m/w/d), aus.





Über viele Jahrhunderte hinweg war der Beitrag von Frauen in der und für die Gesellschaft überwiegend im familiären Kontext angesiedelt und nicht öffentlich. Vielfach war die Teilhabe an der Gestaltung der Gesellschaft oder gar die Berufsausübung oder das Wahlrecht Männern vorbehalten. In sämtlichen EU-Ländern haben sich Frauen erfolgreich für die Verbesserung der Lebensumstände, für ihre Ideen eingesetzt und zuvor Unvorstellbares möglich gemacht. Sie waren Pionierinnen, sind ihrer Neugier und ihrem Forschungsdrang, ihrer Kreativität, ihrer Leidenschaft trotz großer Hindernisse gefolgt. Frauen in der heutigen modernen Zeit in allen EU-Ländern profitieren hiervon in dem Maße, dass Gegebenheiten, für die früher gekämpft werden musste, heutzutage als selbstverständlich angesehen werden. „Für uns als KUNSTWELT ist es eine Freude, in die vielen Gemeinsamkeiten der unterschiedlichen Frauen in den einzelnen EU-Mitgliedsstaaten zu blicken, die trotz der vielfältigen kulturellen Unterschiede als Vorreiterinnen ähnliche Wege gegangen sind“, so Penava und Voges.






Frankreich

COCO CHANEL, Modedesignerin, Unternehmerin, 19. August 1883 – 10. Januar 1971


Deutschland

MARIE JUCHACZ, Sozialreformerin, Frauenrechtlerin, 15. März 1879 – 28. Januar 1956


Italien

MARIA MONTESSORI, Reformpädagogin, eine der ersten italienischen Ärztinnen, 21. August 1870 – 6. Mai 1952


Belgien

MARIE POPELIN, Anwältin, Frauenrechtlerin, 16. September 1846 – 5. Juni 1913


Niederlande

ALETTA JACOBS, Ärztin, Gründerin der weltweit ersten Klinik für Geburtenkontrolle und Gründerin des niederländischen Frauenrates, 9. Februar 1854 – 10. August 1929


Luxemburg

LEA LINSTER, Sterneköchin, Autorin, 27. April 1955 –


Irland

MARY ROBINSON, Juristin, erste Präsidentin Irlands, 21. Mai 1944 –

 

Dänemark

LENE VESTERGAARD HAU, Physikerin, 13.November 1959 –


Griechenland

MARIA CALLAS, Sopranistin, Diva, 2. Dezember 1923 – 16. September 1977


Portugal

MARIA HELENA VIEIRA DA SILVA, Malerin, 13. Juni 1908 – 6. März 1992


Spanien

EMILIA PARDO BAZÁN, Schriftstellerin, Pionierin des Naturalismus und des Feminismus, 16. September 1851 – 12. Mai 1921


Österreich

BERTHA VON SUTTNER, Schriftstellerin, Friedensaktivistin, 9. Juni 1843 – 21. Juni 1914


Schweden

ASTRID LINDGREN, Schriftstellerin, 14. November 1907 – 28. Januar 2002


Finnland

TOVE JANSSON, Schriftstellerin, Illustratorin und Comiczeichnerin, 9. August 1914 – 27. Juni 2001


Estland

KERSTI CLIFFS KALJULAID, Politikerin, Wirtschaftswissenschaftlerin und Präsidentin von Estland, 30. September 1969 –


Lettland

MĀRA ZĀLĪTE, Schriftstellerin, Dichterin, 18. Februar 1952 –


Litauen

ONA ŠIMAITĖ, Bibliothekarin, Retterin während des Holocaust, 6. Januar 1894 – 17. Januar 1970


Polen

MARIA SKŁODOWSKA-CURIE – MARIE CURIE, Physikerin, Chemikerin und erste Nobelpreisträgerin, 7. November 1867 – 4. Juli 1934

 

Tschechische Republik

MARTINA NAVRATILOVA, Tennisspielerin, 18.10.1956 –


Slowakei

MILENA JESENSKÁ, Journalistin, Schriftstellerin, 10. August 1896 – 17. Mai 1944


Ungarn

ÁGNES NEMES NAGY, Lyrikerin, 2. Januar 1922 – 23. August 1991


Slowenien

ALMA MAXIMILIANE KARLIN, Schriftstellerin, Abenteurerin und Übersetzerin, 12. Oktober 1889 – 14. Januar 1950


Malta

DAPHNE CARUANA GALIZIA, Journalistin, 26. August 1964 – 16. Oktober 2017


Zypern

RITA SEVERIS, Historikerin, Gründerin des Leventis Municipal Museum, 1943 –


Bulgarien

BLAGA DIMITROVA, Schriftstellerin, 2. Januar 1922 – 2. Mai 2003


Rumänien

HERTA MÜLLER, Literatur-Nobelpreisträgerin, 17. August 1953 –


Kroatien

MARIJA JURIC ZAGORKA, Schriftstellerin, Journalistin, 2. März 1873 – 29. November 1957


*FRAUEN EUROPAS | EUROPAS FRAUEN wurde ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung der Senatskanzlei Berlin, unterstützt von den Kulturministerien der 27 EU-Mitgliedstaaten und dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg.

 


Kristijana Penava und Bonger Voges mit Vertreter:innen der einzelnen Ländern. Bild: Maria Fernandes


Weitere Informationen zum KUNSTWELT e.V. Berlin:

Der 1999 gegründete gemeinnützige Verein KUNSTWELT e.V. Berlin gestaltet öffentliche Räume und inszeniert Kulturereignisse mit dem Ziel, die soziale Infrastruktur der Stadt zu fördern und allen Bevölkerungsschichten einen Zugang zu Kunst zu ermöglichen. Die derzeit zentralen Tätigkeiten des Vereins sind das Stadtkunstprojekt PFAD DER VISIONÄRE (m/w/d) das Orakel von Berlin sowie das Quartiersmanagement am Mehringplatz. Die KUNSTWELT Berlin gestaltet Stadträume auf ganzheitliche Weise. Durch die Verbindung von Architektur, Raum, Landschaft, Licht und Objekten von Menschen, Bewegung und Kommunikation wird die soziale und ökonomische Dimension von Kunst und die künstlerische Komponente des Sozialen und Ökonomischen sichtbar und nutzbar gemacht. Ausstellungen, Bildungsveranstaltungen, Kunstaktionen und Festlichkeiten ergänzen programmatisch die Stadtentwicklungskunst. www.kunstwelt-berlin.de

 

Weitere Informationen zum PFAD DER VISIONÄRE (m/w/d):

Der „Pfad der Visionäre (m/w/d)“ ist seit Mai 2022 in der Fußgängerzone der Friedrichstraße am Hallesches Tor, ein sichtbares Zeichen für die Werte und Kulturen Europas. 33 in den Boden der Fußgängerzone eingelassene Tafeln bilden ein Band der gemeinsamen Werte, Visionen und der Vielfalt der Kulturen der Europäischen Gemeinschaft. Besuchenden präsentiert der Pfad von den jeweiligen Kulturministerien der EU- Mitgliedstaaten ausgewählte Persönlichkeiten mit einem Zitat in Deutsch, Englisch und in der jeweiligen Muttersprache. Die Flaggenelemente sind hinterleuchtet und bieten täglich zwischen 17 und 22 Uhr ein besonderes stadträumliches Erlebnis. Vom 5. bis 30. Juni wird der „Pfad der Visionäre (m/w/d)“ durch die Ausstellung FRAUEN EUROPAS | EUROPAS FRAUEN erweitert. www.pfaddervisionaere.de





Comments


Olympia 2025 -
von alten Göttern und neuen Zeiten

Vor etwa 3000 Jahren, gab es das Europa, wie wir es heute kennen, noch nicht.

Eine der grossen Kulturen damals waren die Griechen
Sie  hatten ihre eigenen Götterweilt  und erzählten sich viele Geschichten davon

Die Götter wohnten auf dem Olymp und bestimmten von dort das Leben der Menschen.

Manchmal verließen  sie auch ihr zu Hause  und gesellten sich unerkannt zu den Menschen auf der Erde

Göttervater war Zeus, sein Bruder Poseidon herrschte über die Ozeane
Neben Zeus gab es noch viele andere Götter und Halbgötter

 Heute im  Jahre 2025 sind die alten Göttergeschichten nahezu vergessen und die Menschen haben andere Dinge, an die sie glauben

​ 

 

 

 

 

 

Und doch es gibt sie noch… die alten Götter der Antike

Sie haben sich von der Erde zurückgezogen, auf einen fernen Planten im Weltall, den Olympos

Zeus ist immer noch der Göttervater, doch er ist alt und müde alt geworden und   seine Kinder und Enkelkinder  haben Aufgaben übernommen und vieles verändert

Man beobachtet von Olympos aus  immer noch das Leben der Menschen,  doch Zeus ist mittlerweile zu der Überzeugung gekommen, dass es sich nicht mehr  lohnt einzugreifen

*Der Mensch an sich ist doof *

pflegt  er zu sagen und betrachtet die Erde als sein persönliches Fernsehprogramm … mal Kriegsfilm, mal Horror , manchmal ganz lustig, meistens aber in seinen Augen einfach nur dumm und  er ist froh, dass er nicht auch noch Rundfunkgebühren dafür zahlen muss

Seine älteste Tochter hat vor Jahren, nach einem Streit mit ihrem Vater, den Olympos verlassen und auf einem kleineren Planeten das * Mittelreich* gegründet

In diesem Reich leben nur Frauen und ihre Kinder.

Söhne müssen das Reich verlassen, sobald sie erwachsen sich, in der Regel also mit 17 Jahren

Die einzigen Männer , denen es gestattet ist, sich im Mittelreich aufzuhalten, sind einige Magier, die auf  dem Felsenreichen Planeten in Höhlen untergekommen sind und dort für die Wissenschaft leben. immer in der Hoffnung, dass sich die Menschen irgendwann wieder der alten Götter besinnen und um Hilfe bitten

Die Frauen im Mittelreich sind Kräuterkundige,  die  man auch  Hexen nennt, und kämpferische Amazonen, die ausgebildet werden, um das Mittelreich gegen Angreifer zu verteidigen

Man lebt im Einklang mit der Natur und auch die Tiere dort, leben in Frieden miteinander

Die Gründerin dieses Reiches ist Athena, die immer als Lieblingstochter von Zeus galt.

Ihr Zwillingsbruder Loukas hat ebenfalls Olympos verlassen und auf einem weiteren Planeten mit seinem Onkel Aïdoneús die Unterwelt gegründet

. Während Athena immer bereit ist, ihren Widersachern eine zweite oder dritte Chance einzuräumen,  weil sie immer noch an das Gute im Neschen glauben will ,besteht Loukas darauf, dass man sich jede Chance hart erarbeiten muss und meistens gar nicht erst verdient hat

Einen weiteren Planeten in diesem System, der sehr wasserreich ist, hat sich Poseidon zu Eigen gemacht.

 

Und so lebten sie lange in Frieden …bis sich auf der Erde Dinge taten, die das Eingreifen der Götter, dringend nötig machten

In den nächsten Wochen werden wir euch hier die einzelnen Protagonisten näher vorstellen und ihre Geschichten erzählen

olympos.jpg
bottom of page